Das innovative Ultra-Clima-Gewächshaus der NPM-Beteiligung KUBO erzeugt in der Tomatenzucht deutlich weniger CO2-Emissionen. Dies geht aus unabhängigen Untersuchungen nach internationalen Standards hervor. Damit liegt der erste offizielle Beweis vor, dass der Gewächshausanbau in einem High-Tech-Gewächshaus strukturell nachhaltiger sein kann als in einem traditionellen Venlo-Gewächshaus.
Die Studie wurde von einem niederländischen Tomatenzüchter durchgeführt und zeigt, dass in einem Ultra-Clima-Gewächshaus die CO₂-Emissionen pro Kilo Tomaten um mehr als 25 Prozent niedriger sind als bei herkömmlichen Anbaumethoden. Diese Einsparung ist hauptsächlich auf effiziente Klimasysteme, intelligente Nutzung erneuerbarer Energien und Wiederverwendung von abgeschiedenem CO₂ zurückzuführen. Diese Technologien würden auch ermöglichen, mit Restwärme CO₂-Neutralität zu erreichen.
Neben einer geringeren Umweltbelastung bringt das Gewächshaus den Betreibern noch weitere Vorteile. Der Energieverbrauch sinkt um bis zu 18,5 Prozent und die geschlossene Anlage ist effizienter im Wasserverbrauch und Pflanzenschutz. Auch die Qualität des Endprodukts verbessert sich. Durch mechanische Belüftung und weniger Luftfenster bleibt das Raumklima auch bei extremen Wetterbedingungen stabil.
KUBO geht davon aus, dass die Technologie auch auf andere Nutzpflanzen wie Paprika, Gurken, Erdbeeren und Blattgemüse angewendet werden kann. Neue Studien müssen dies weiter untermauern. Die Ergebnisse wurden von der Nachhaltigkeitsberatung Anthesis bestätigt und stehen im Einklang mit den Ambitionen der Agrar- und Lebensmittelbranche und des Einzelhandels, ihre Klimaziele zu erreichen.