Der 3D-Druckerhersteller UltiMaker, ein Teilhaber von NPM, bringt eine hochgesicherte Version der Druckermodelle S6 und S8 auf den Markt. Die sogenannte Secure Line ist für den Einsatz in militärischen Hochsicherheitsumgebungen (wie das niederländische Heer, Luftwaffe und Marine) konzipiert.
Die Drucker sind so konzipiert, dass sie eine schnelle Produktion von (Ersatz-)teilen vor Ort ermöglichen, ohne auf anfällige Lieferketten angewiesen zu sein. Die Geräte arbeiten vollständig unabhängig von externen Netzwerken und ausschließlich über USB. Sie verfügen weder über WLAN noch über externe Kameras. Der Anschluss von nicht authentifizierten Geräten ist nicht möglich. So will UltiMaker das Risiko auf Spionage oder Datendiebstahl minimieren.
Zu den wichtigsten Sicherheitsmerkmalen gehören manipulationssichere Firmware, verschlüsselte Dateiverarbeitung und hardwaregesicherte Komponenten. Darüber hinaus sind die Drucker nicht mit der Cloud verbunden. Laut Arjen Dirks, CTO von UltiMaker, sind diese Drucker daher zuverlässig weltweit unter unterschiedlichsten Betriebsbedingungen einsetzbar.
Die Produktion erfolgt im niederländischen Zaltbommel nach strengen europäischen Qualitäts- und Sicherheitsstandards. UltiMaker liefert die Secure Line in kleinen, auf die Anforderungen des niederländischen Verteidigungsministeriums zugeschnittenen Serien. Das 3D-Druck-Ökosystem des Unternehmens wird bereits seit langem von NATO-Organisationen für die Produktion von Komponenten im Feld eingesetzt.